“Fruchtbare” Zusammenarbeit mit der Isaria

Heute hatten wir eine Delegation vom Anglerbund Isaria zu Gast. Die Gewässerwarte Christian Fußstetter und Andreas Dolinsek schauten uns über die Schultern und packten motiviert mit an, als wir frisch befruchtete Bachforellen-Eier in das Kiesbett am Reischacher Bach einbrachten.
Die beiden Besucher wollten sich informieren, wo und wie man am besten künstliche Nester (artificial nest) anlegt und worauf dabei zu achten ist. Unser Vorsitzender Dr. Manfred Holzner und der Gewässerwart Tom Stießberger zeigten den Gästen vom Nachbarverein zwei verschiedene Methoden. Diese legten dann auch gleich selbst Hand an.
Zuerst verwendeten wir einen selbst gebauten Inkubator, den wir mit Laich bestückten und in den Gewässergrund eingruben. Dann brachten wir die befruchteten Eier mit einem KG-Rohr direkt in das Kiesbett ein.
Die Besucher zeigten sich begeistert von der Kurzschulung. Künftig wollen sie mit unseren Methoden den Fischnachwuchs auch an ihren Gewässerstrecken unterstützen und das Erlernte an ihre Vereinskameradinnen und -kameraden weitertragen.
„Die Isaria und wir sind nicht nur Nachbarn“, sagt Tom Stießberger, „wir bewirtschaften sogar eine gemeinsame Strecke. Da ist es selbstverständlich, dass wir zusammenarbeiten und helfen, wo wir helfen können.“ Manfred Holzner ergänzte: „Unsere Gewässer und unsere Fischbestände brauchen unsere gemeinsame Unterstützung dringender denn je. Wir Fischer sind uns der großen Verantwortung als Naturschützer bewusst.“
Besten Dank auch nochmal an unser Team aus der Vereinszucht für die Bereitstellung der Eier!
Petri Heil!

(Bilder: Jürgen Hucul)

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